1. November am Daimlerweg, Besuch des Hagener Automobil-Club 1905 beim Verkehrssicherheitszentrum Olpe des ADAC
Es ist herbstlich, aber einigermaßen trocken, ideal für ein Sicherheits-Training auf einem der modernsten Verkehrs-Sicherheits-Plätze in Europa.
Der Hagener AC 05 e.V. im ADAC hatte eingeladen, um den Mitgliedern des ältesten Ortsclubs in Westfalen und weiteren Interessierten die Möglichkeit zu geben, ihre Fahrzeug-Beherrschung zu optimieren.
Es kamen 10 Personen zum Training, bunt gemischt, vom (fast) Fahranfänger über erfahrene Fahrer bis zum Rentner.
Unterschiedlich waren auch die Fahrzeuge, vom 23 Jahre alten Audi A3 über Standard-Arbeitsgeräte wie Skoda Octavia, Ford Fiesta und Mercedes Vito bis hin zu aktuellen Modellen Wie VW T-Roc R und BMW Cabrio.
Nach der Begrüßung durch den Instruktor, Elmar Beckmann, ging es gleich zur Theorie, Gefahrensituationen, Bremsen, Ausweichen.
Bevor es in die Praxis ging, wurden natürlich Sitzposition und Lenkrad-Einstellungen optimiert, dann ging’s darum, im eigenen Fahrzeug auf feuchtem Untergrund, teilweise mit Laub bedeckte Straßenverhältnisse schnell, aber möglichst sicher zu beherrschen incl. richtiges Bremsen auf glatter Fahrbahn und in Kurven.
Langsam, aber sicher wurden die Aufgaben etwas erschwert, indem z.B. Wasserfontänen plötzlich aus dem Boden schossen, oder die neuen Popstacle, was die Teilnehmer weitgehend schnell und problemlos beherrschten.
Natürlich wurden die Teilnehmer per Funkverbindung vom Instruktor auf ihre Fehler hingewiesen und hatten immer wieder die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu verbessern.
An der hydraulischen Dynamikplatte (Simulation von Glatteis) wurden dann die Teilnehmer durch ausbrechendes Fahrzeug überrascht und es gab dann eine Dusche, auch durchs geöffnete Fenster.
Besonders deutlich wurden die Unterschiede von modernen Fahrzeugen zu älteren Modellen im Grenzbereich, während die Youngtimer nur mit schnellen Korrekturen einigermaßen in der Spur zu halten waren, überzeugten die aktuellen Modelle mit weitgehend guter Spurtreue dank ESP und anderen Assistenzsystemen.
Nach rund 7 Stunden Praxis, incl. einer kurzen Pause mit leckerem Mittagessen trafen sich alle Teilnehmer im Tagungsraum des Zentums zum Abschluss-Gespräch.
Alle hatten Spaß und haben viel gelernt und die Grenzbereiche ihres Fahrzeugs erkannt, eine wichtige Voraussetzung, um auf die kommende Wintersaison gut vorbereitet zu sein.
Vielen Dank an Heinz für Bericht und Bilder